Die Margaretenkirche in Hausen
..... liegt am südlichen Rand von Hausen in der Kirchstraße und ist von der Umgehungsstraße aus Richtung Ulm gut zu sehen
In Hausen ob Lontal wurde die Margaretenkirche 1356 erstmals erwähnt. Ab 1479 wird sie St. Margarete genannt. Das Patronat hatte das Kloster Anhausen. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde die Pfarrei teilweise mit Dettingen zusammengelegt. 1835 wurde der Turm der spätbarocken Kirche erneuert. Während der Abbrucharbeiten des alten Turms kam ein ganz besonderer Stein zum Vorschein, und dieser wurde dann in die Kirchenmauer im Inneren eingesetzt, wo er sich auch noch heute befindet. Seine Inschrift lautet (siehe Bild unten):
(I)mp(erator) Caes(ar) Galli(enus) Gemanicu(s) p(ius) f(elis) invictus Au(gustus).
Übersetzt: "Der Imperator Caesar Gallienus, der Germanische, der Fromme, der Glückliche, der unbesiegbare Augustus". Dieser war Kaiser des Römischen Reichs von 253-268.
Im Inneren der Kirche befand sich einst ein Altarschrein eines Ulmer Meisters. Heute ist dieser im Landesmuseum zu sehen.